Eröffnungskeynote: »83 Milliarden Neuronen gefällt das!«

Wenn zwei Gehirne aufeinandertreffen, wird das schnell sehr kompliziert. Also wie muss es erst bei Facebook, Instagram, TikTok und Co. zugehen? Perspektive, Mitgefühl und Unterhaltung – wie viel soziale Wahrnehmung lässt sich in den digitalen Raum verlegen? Und welche Denkfallen und Missverständnisse tendieren wir dabei zu übersehen? Noch während wir damit ringen, unsere sozialen Netze über die üblichen hundert Personen hinaus zu erweitern, eröffnet uns die vernetzte Welt auch ganz neue Möglichkeiten. Denn da, wo uns Gesichtsausdrücke und Nuancen fehlen, kann gleichzeitig eine ganz eigene Magie entstehen. Aus geteilten Beiträgen und Stories, Emojis, Memes und Internetphänomenen, die süchtig machen. Aber was sucht unser Gehirn eigentlich stundenlang vor Smartphone, Tablet und Co.? Woran bleibt es hängen, was regt es an? Wie erkennt es den ironischen Unterton aus einem Tweet? Wann wird aus unserer Bubbel eine Echokammer und warum sind im Kommentarbereich eigentlich alle so gemein?